Die Transformation des Bösen in das Gute

Jeder Mensch hat tiefe Sehnsüchte nach einem sinnvollen Leben, nach Liebe und Unsterblichkeit und nach dem Gefühl einmalig und wertvoll zu sein. Viele Menschen führen ein ganz „normales" bedeutungsloses Leben, ohne besondere Vorkommnisse, einfach so in den Tag hinein und haben noch nie irgendetwas sinnvolles in ihrem Leben getan. Kein Mensch kümmert sich um sie und es macht keinen Unterschied, ob sie leben oder sterben.

 

Das Gefühl wertlos, überflüssig und ungeliebt zu sein, macht die Menschen lustlos, schwach und schickt sie auf die Suche nach irgendeinem Ersatz, um dieses Vakuum auszufüllen: Lesesucht, Arbeitswut, Alkohol, Drogen, Sex oder irgend ein anderes Betäubungsmittel, um diesen Zustand auszuhalten. Das Gefühl geliebt zu sein, ein sinnvolles, kreatives Leben zu führen, macht die Menschen stark, vital, glücklich und gesund bis ins hohe Alter. Hildegard von Bingen hat ein bahnbrechendes Buch zu diesem Thema geschrieben „Das Buch vom wertvollem Leben", in dem sie 35 starken seelischen Heilkräften 35 Gegenkräfte gegenüberstellt, die unsere Freude und Liebe zerstören und unser Leben blockieren. Durch die Transformation der Schwächen in die dahinter stehenden Stärken werden die Blockaden beseitigt und Heilkräfte freigesetzt, wodurch ganzheitliche Heilung und spirituelle Gesundheit möglich wird.

Leider werden die meisten Menschen erst durch Schicksalsschläge und Krankheiten dazu gezwungen, ihr sinnloses Leben aufzugeben, um den Weg in ein außergewöhnlich schönes und wertvolles Leben zu wagen. Das sogenannte „normale" Leben wird von 35 negativen Risikofaktoren beeinflußt, die unseren Weg zu den 35 spirituellen Kräften blockieren, die uns in unserer Seele zur Verfügung stehen. Das Spektrum dieser 35 fragwürdigen Ratgeber erstreckt sich von der Gier nach äußeren materiellem Reichtum, über die krampfhafte Vergnügungssucht, Wut, Zorn, Aggression, Lügen und Betrügen, Korruption, Maßlosigkeit, Sorgen und Nöten, dem Streben nach Luxus, Sucht und Obzessionen bis hin zu Magie, Habgier und landet im Weltschmerz und in der Depression, dem schlimmsten aller Belastungen. Die 35 Risikofaktoren zerstören nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen und den liebevollen Umgang mit Gott, dem Mitmenschen und mit uns selbst. Jedes Laster führt zu einem gewaltigen Energieverlust mit katastrophalen Folgen für unsere Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude. Dabei haben die Risikofaktoren eine Doppelfunktion. Sie können unser Leben entweder zerstören oder transformieren. „Hüte Dich, warnt Hildegard, das Böse zu bekämpfen, denn es ist Dein Lehrmeister, das Gute zu finden." Es liegt ganz und gar in unserer eigenen Verantwortung, ob wir uns von den Lastern oder den Tugenden führen lassen.

Erst wenn die Sehnsucht nach spirituellen Werten, wie Liebe, Disziplin, Mitgefühl und Heilung stärker geworden ist als unser Gier nach materiellen Reichtum und Macht, sind wir bereit, unsere Süchte, Schwächen, Bosheiten und Grausamkeiten zu opfern, die uns bisher an unserem Glück gehindert haben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Intensität des Negativen stark genug ist, um Positives zu bewirken. Erst ein Mensch, der durch die Hölle gegangen ist, sehnt sich nach einem neuen Anfang und einem glücklichen Leben. Das alte normale Leben stirbt, um dem neuen außergewöhnlichen Leben Platz zu machen. Diese Transformation steht in Übereinstimmung mit dem ständigen Wandel von Absterben und Regeneration, dem wir unser Leben verdanken. „Solange das Weizenkorn nicht in den Boden fällt und stirbt, bleibt es nur ein Korn. Wenn es aber stirbt, bringt es vielfältige Frucht." (Johannes, 12,14) Oder in Goethes Worten: „Stirb und werde!"

Die folgenden Beispiele repräsentieren die großartigen Möglichkeiten menschlicher Transformation auf dem leidenvollen Weg in ein sinnvolles und glückliches Leben. Die hier beschriebenen Menschen sind den Weg „via negativa" auf dem Leidensweg gegangen und haben erst durch qualvolle Erfahrungen gelernt, ihr Leben zu ändern. Nach Hildegard von Bingen verbirgt sich hinter fast alle Krankheiten eine Botschaft, in der sich die seelischen Ursachen widerspiegeln. Erst wenn auch die seelischen Ursachen beseitigt werden, kann eine ganzheitliche Heilung ablaufen. Das alleinige Manipulieren an körperlichen Symptomen ohne Beseitigung seelischer Ursachen, kann nur zu Mißerfolgen und Unheilbarkeit führen. Eine echte Heilung nach Hildegard von Bingen läuft daher immer auch gleichzeitig auf mehreren Ebenen ab, um unsere körperlichen, seelischen, kosmischen und spirituellen Heilungskräfte freizusetzen, die zu einer ganzheitlichen Heilung führen.

Krankheitsursache: Sucht nach materiellen Reichtum
Ein junges Mädchen verlässt ihren geliebten Freund, um sich auf Anraten ihrer Eltern mit einem sehr reichen, viel älteren Mann zu verheiraten. Schon nach einem Jahr reagiert der Körper mit einem fulminanten Hautausschlag, der die junge Frau Tag und Nacht quält. Keine Kosten werden gescheut, um berühmte Ärzte und Spezialisten aufzusuchen, die ausnahmslos vergeblich mit Salben und Tinkturen ihre Haut traktieren. Erst durch eine Hildegardische Darmsanierung und durch eine Trennung von ihrem bisherigen Mann verschwindet schlagartig der Hautauschlag. Überglücklich kann sich die junge Frau ihrem Neuanfang zuwenden.

Krankheitsursache: Wut
Die 55 jährige Lehrerin leidet schon seit iher Jugendzeit an einer schweren Colitis ulcerosa mit mehreren blutigen Durchfällen am Tag. Die schulmedizinische Behandlunnd mit Cortison und Sulfonamiden hat den chronischen Zustand noch verstärkt, weil diese Standardtherapie die Darmflora und damit das Immunsystem systematisch zerstören. Die geplagte Frau ist durch diese Erkrankung durch alle Zustände menschlicher Verzweiflung gegangen wobei ihre Wut über die Unheilbarkeit zu inneren Aggressionen geführt hat. Bei der Behandlung in Anwesenheit ihres Mannes äußert die Patientin ganz generell „Angst vor Männern" – selbst Angst vor ihrem Mann- als auslösende Ursache. Es stellt sich heraus, daß ihre Mutter während der Kriegszeit vergewaltigt wurde und sie das Kind dieser Tat ist. Unter Tränen klagt sie, daß sie sogar vor ihrem eigenem Mann Angst hat und ihren Vater noch nie gesehen hat. Nach der Hildegardischen Darmsanierung und konsequenten Dinkelkost, teilt mir die Patientin mit, daß es ihr bessser geht, nachdem sie sich mit ihrem Mann ausgesprochen hat und liebevolles verständnis gewonnen hat. Am schwersten fällt ihr aber die Aussöhnung mit ihrem Vater, dem sie aber in der Zwischenzeit auch schon geschrieben hat.

Krankheitsursache: Wut im Kopf
Die verheiratete Mutter von zwei Kindern leidet an den Folgen eines inoperablen Kopftumors und entschließt sich für ein Hildegardisches Fastenseminar. Tränenübeströmt berichtet die Patientin von einer Abtreibung, die sie bisher belastete. In den heilenden Worten der Geduld aus der Hildegardischen Psychotherapie findet sie den Satz der ihr Leben verändert: „Wenn du dich reumütig an mich wendest, werde ich dich nicht vernichten." Schlagartig fühlt sich die Patientin erleichtert und die Folgen des Kopftumors lassen nach.

Krankheitsursache: Verzweiflung
Die junge Ehefrau leidet bereits schon 40 Jahre an Migräne und hat bisher bereits die horrrende Summe von 125 000 € für ihre Ärzte und Heilpraktiker nutzlos ausgegeben. In den letzten Jahren wurde sie von ihren Ärzten mit verschiedenen Psychopharmaka behandelt. In den letzten 5 Jahren nahm sie täglich 10 Tabletten des starken Antidepressivums Tavarin. Dieses Mittel hat sie zwar sediert, aber die auslösenden Ursachen nicht beseitigt, ganz im Gegenteil leidet sie an den brutalen Nebenwirkungen des Medikaments, die schubweise auftreten. Eine gründliche Hildegard Diagnose offenbart eine schwere Helikobakter Infektion, die Migräneschübe auslösen kann. Folglich wurde die Patientin in den letzten fünf Jahren falsch mit Psychopharmaka anstatt gegen die Heikobakterinfektion behandelt. Das Hildegard Fasten führt zu einer großen Wende im Leben dieser geplagten Frau: die Kopfschmerzen verschwinden während des Fastens, überflüssige Dosen Psychopharmaka werden eingespart und die Patientin fühlt sich langsam besser. Die Panikattaken treten nur noch seltener auf und die Patientin kann zuversichtlich nach Hause zurückkehren, wovon sie berichtet, daß die Migräneschübe immer seltener auftreten. Durch die Hildegardische Darmsanierung wird auch die Helikobakterinfektion erfolgreich beseitigt, sodaß die Patientin wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann.

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