Die grosse Verbundenheit von Makro- mit dem Mikrokosmos

Wie Körper, Seele und Geist über die sieben Sinnesorgane durch Visionen, Klänge und Worte beeinflusst werden

hypothalamusVisionen, Klänge und Worte beeinflussen unser Gehirn und aktivieren über den Hypothalamus, die Hirnanhangsdrüse oder Hypophyse. Hier werden die Impulse in Nervenimpulse und hormonelle Botenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter übertragen. Dazu stehen zwei Nerven zur Verfügung, entweder der Sympathikus für die Stressreaktion oder der Parasympathikus für die große Tiefenentspannung.

Der Sympathikus aktiviert die Stresshormone Adrenalin, Cortisol und Noradrenalin in der Nebennierenrinde, die den ganzen Körper in Alarmbereitschaft versetzen und die Energie zur „fight & flight“-Situation (Kampf- & Flucht- Bereitschaft) zur Verfügung stellt. Zusätzlich zerstört chronischer Stress das Gehirn und das Herzkreislaufsystem, wobei psychische Störungen wie Angst und Depressionen oder Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Krebs aus sowie über 20.000 Autoaggressionskrankheiten ausgelöst werden können.

 

Gleichzeitig wird der Stoffwechsel aktiviert und Fett zur Energiegewinnung ausgeschüttet, das sich als Arteriosklerose in den Arterien ablagern kann, wenn es nicht durch Bewegung abgebaut wird. Nach Stressende kommt der Körper wieder ins Gleichgewicht, die sogenannte Heilungsphase oder Homöostase, wobei sich die Stresshormone zurückbilden und das vegetative Nervensystem zur Ruhe kommt. Die WHO hat den chronischen Stress mit dem Burnout zur weltweit größten Krankheitsursache klassifiziert.

  • Die psychischen Störungen sind mit 26 % heute die häufigste Krankheit noch vor Herz-Kreislauf und Krebs. Laut WHO ist Stress-Burnout die Nr. 1 unter den weltweiten Krankheitserscheinungen (WHO).
  • Chronischer Stress stört das Gleichgewicht von Anspannung Sympathikus und Entspannung Parasympathikus und führt zu einer hohen Erregung im Zentralen NS und im Herzen mit einer Pulsrate über 70.
  • Die Ursachen sind Überanstrengung ohne ausgleichende Entspannung.
  • falsche Ernährung und falscher Lebensstil.

In einer Studie von Hans-Ulrich Wittchen, TU Dresden, wurden verschiedene Studien zu psychischen und neurologischen Krankheiten in Europa ausgewertet: Eine Studie von Hans-Ulrich Wittchen, TU Dresden werteten verschiedene Studien zu psychischen und neurologischen Krankheiten in Europa aus: Angst (61 Millionen) , Alkoholsucht (14,6 Millionen), Depressionen (30 Millionen) und Schlafstörungen, ADHS, Demenz (6,3 Millionen) Stand 2011.

Die Zahlen sind alarmierend: Mehr als 160 Millionen Europäer leiden an psychischen Störungen. Mehr als jeder 3. Europäer leidet mindestens einmal im Jahr an einer psychischen Störung.

“Warum sollte das Gehirn im Gegensatz zu allen anderen Organen gesünder sein, obwohl es um ein Vielfaches komplizierter ist als alle anderen Organe".

Untersucht wurden 514 Millionen Europäer mit mehr als 100 unterschiedlichen psychischen und neurologischen Störungen. Der volkswirtschaftliche Schaden beträgt 386 Milliarden pro Jahr.

Was wir dringend brauchen, ist eine wirksame Stressbewältigung, z. B. die Aktivierung des Großen Ruhenervs durch einfache Körperübungen. (Prof. Gerd Schnack, gleichnamiges Buch im Kreuz Verlag) oder durch Musik und heilende Worte.

Aus dem Handbuch Psychische Störungen, von Hans-Ulrich Wittchen, Beiz Verlag.

 

Abb. Der chronische Stress wird im Hypothalamus registriert und an die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) weiter geleitet. Diese setzt die Informationen in Form von elektrischen Impulsen um und leitet sie blitzschnell vom Rückenmark zu sämtlichen Organen weiter. Gleichzeitig aktiviert die Hypophyse entweder Stresshormone oder Glückshormone, die entweder über den Sympatikus im Körper Stress oder über den Parasympathikus tiefe Entspannung, Heilung und Wohlsein auslösen.

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