Die Entschlüsselung der Säftelehre

und die vier Elemente am Beispiel der Krebskrankheit

Ganz anders als in der Tradition der Medizin, die seit Hippokrates von Blut und Schleim und von der schwarzen und gelben Galle berichtet, beschreibt Hildegard vier Säfte, die von den kosmischen Elementen beeinflusst werden: „So lebt der Mensch durch vier Säfte, wie auch die Welt aus vier Elementen besteht... Ebenso erhalten die Elemente, wenn sie geordnet im Menschen wirken, seine Gesundheit.“ „Vier Säfte gibt es, die beiden wichtigsten werden Phlegma genannt, die beiden anderen Schleime...Sobald aber irgendein Saft über seine Grenzen hinausgeht, ist der Mensch gefährdet... Die vier Säfte stehen in Verbindung mit den vier Elementen und vier Blutbestandteilen, die bei jedem Menschen in einem konstanten Verhältnis stehen.

 

„Aus der Wärme des Feuers entsteht eine trockene Substanz, aus der Luft eine feuchte, aus dem wässrigen Blut eine schaumige und aus dem irdischen Fleisch – lateinisch „caro“ Zellkern oder Zellbestandteil –   wird eine lauwarme. Sind die vier Elemente im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund und seine Säfte im richtigen Verhältnis. Dieser Mensch hat einen guten Humor, vom Lateinischen “humores,“ die Säfte, der gute Humor. Es handelt sich bei dieser Beschreibung um das Blut und seine Bestandteile, die ja bekanntlich bei einem Gesunden eine ganz bestimmte Zusammensetzung haben müssen und durch das kleine bzw. große Blutbild wiedergegeben werden können. Die vier Blutbestandteile kann man in der Hildegardische Säftelehre wiedererkennen. Sie haben vier verschiedene Qualitäten, die von den vier Elementen beeinflußt werden: trockenes Feuer, feuchte Luft, schaumiges Wasser und lauwarme Erde.  Makrokosmos und Mikrokosmos sind unteilbar miteinander verbunden.

Die vier Säfte und ihre Eigenschaften sind gleichzeitig eine Matrix für die Eigenschaften der vier Temperamente. Jeder Mensch hat gleichzeitig alle vier Säfte, wobei der dominierende Anteil einer Säftekombination den Charakter bestimmt. Im Überblick erkennen wir den komplexen Zustand von dem unsere Gesundheit abhängt.

Tabelle1: Vier Elemente, Säfte, Blutbestandteile und Temperamente nach Hildegard von Bingen

saeftelehre

Aus der Kombination von den vier Säfte und deren Gefahren für den Menschen ergeben sich aus der Quersumme 1 x 2 x 3 x 4 = 24 Möglichkeiten krank zu werden, u. a. aber auch natürliche Anlagen, gesund zu bleiben. Von diesen 24 internistischen Grunderkrankungen schreibt Hildegard über die Entstehung der Krebskrankheit, lateinisch „cancrosis“:

“Sind das Trocken (Feuer) und das Lauwarme (Erde) über ihre Grenzen gestiegen, erzeugen sie im Menschen geräuschvolles Aufstoßen und Schluckauf. So entsteht die Krebskrankheit und bewirkt, daß Würmer (lat. vermes) ihn verzehren und das Fleisch seines Körpers zumißgestalteten Geschwüren (lat informis ulceribus)  anschwellen. Durch die wachsende Geschwulst lat.tumore) wird das eine oder andere Körperteil größer als das andere. Dies tun sie solange bis sie von dieser Krankheit (lat. Pestes) wieder abgelassen haben. Daher kann der Mensch so nicht lange leben.” Die meisten Krebsarten sind durch Viren ausgelöst, mit der Folge von Wucherungen - Osteomen, Melanomen, Adenomen oder anderen Organen.

Zur Verhütung und zur Behandlung der Krebskrankheit stehen uns neben der Schulmedizin das Wasserlinsen Elixir  Bio und das Anguilan (siehe TB “Krebs und Abwehrschwäche, Strehlow Verlag) zur Verfügung . Zusammen mit einer richtigen Ernährung und einem sinnvollen Lebensstil kann die Krebsrate durch die Hildegard Heilkunde um 80% gesenkt werden.

Literatur: “Die Heilkunde der Hildegard von Bingen” und “Ursachen und Behandlung der Krankheiten” Schulz S. 90, CC 54,21

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