Herzerkrankungen

Die Hildegard-Heilkunde kennt 35 Herzmittel, aber auch 35 seelische Fehlhaltungen und Fehlentwicklungen, die Herz- und Kreislauf belasten, ohne dass sie organisch erkrankt sind.  Jeder bekommt in seinem Leben irgendwann einmal Herzschmerzen, unter denen nicht unbedingt eine Herzkrankheit oder ein Herzinfarkt stecken muss,  sondern der ein ernst zu nehmendes Symptom ist, hinter dem eine seelisch-auslösende Ursache steckt.  Daher gehört zu jeder Herztherapie auch die Hildegardische Psychotherapie.

 

Ein echtes organisches Herzleiden entsteht daher erst, wenn die seelisch-auslösenden Ursachen unbehandelt bleiben und in körperliche Störungen umgesetzt werden.  Dabei materialisieren sich die Gedanken, Gefühle und Emotionen im Stoffwechsel und lösen in Verbindung mit der Schwarzgalle organische Herzkrankheiten aus.

“Wenn aber die schlechten Säfte in den Eingeweiden und in der Milz des Menschen ihr Maß überschritten haben und auch das Herz in Mitleidenschaft gezogen haben, kehren die schlechten Säfte zur Schwarzgalle zurück und vermischen sich mit ihr.  Und so steigt, durch diese Mischung in Bewegung  gebracht, die Schwarzgalle gemeinsam mit den Säften als schwarzer, schlechter Rauch zum Herzen und ermüdet dies durch zahlreiche und ganz plötzlich auftretende Anstrengungen.”

Hildegard gibt uns sogar eine sehr charakteristische Diagnose für die Herzorgan-Erkrankung:

Solche Menschen sind traurig und verbittert, essen und trinken nur wenig, werden davon körperlich schwach und können sich kaum noch auf den Beinen halten.  Außerdem leiden sie viel an Aufstoßen.”

Neben den seelischen Störungen werden Diätfehler, hier insbesondere die Rohkost, für die Auslösung von Herzkrankheiten verantwortlich gemacht.  Hildegard beschreibt, dass die Milz ein wichtiges Schutz- und Entgiftungsorgan des Herzens darstellt, die unter Diätfehlern (Küchengifte) und Rohkost leidet:

“Wenn ein Mensch rohe Äpfel oder Birnen oder rohes Gemüse oder sonstige ungekochte Speisen genossen hat, die weder auf dem Feuer noch mit irgendeinem Gewürz zurecht gemacht wurden, so können diese in seinem Magen nicht leicht verdaut werden, weil sie vorher nicht temperiert wurden. Wenn die in einigen Speisen enthaltenen schlechten Säfte, die eigentlich durch das Feuer oder durch eine andere Zubereitung nämlich durch Salzen oder Essig hätten abgefangen und abgeleitet werden sollen, dann gelangen diese schlechten Säfte zur Milz und lassen die Milz anschwellen und schmerzhaft werden...

Diese wird dadurch aufgebläht, schwillt an und wird wund, macht durch ihre Schwellung und Schmerz auch das Herz schmerzhaft und lässt um dasselbe Schleim auftreten.  Noch aber ist das Herz kräftig und leistet diesem Schmerzgefühl Widerstand. Haben aber die vorher erwähnten schlechten Säfte in den Eingeweiden und in der Milz des Menschen überhand genommen und auch dem Herzen viel Schaden gebracht, dann wenden sie sich zur Schwarzgalle zurück und vermischen sich mit ihr.

Hierdurch erregt, erhebt sich die Schwarzgalle gemeinsam mit den schlechten Säften, steigt mit einem schwarzen schlechten Rauch zum Herzen auf und ermüdet dies (Herzinsuffizienz) durch zahlreiche und ganz plötzlich auftretende Symptome.”

Zur Ausheilung derartiger Herzleiden hat sich die Große Herz Kur außerordentlich gut bewährt.

Große Herz Kur I, organische Herzleiden, Herzkrankheit, Herzschmerzen, Nachkur nach Herzinfarkt

GriechenkleePillen – Siehe: Große Apotheke
Anwendung:

3mal täglich 3 Pillen vor und nach dem Essen und danach jeweils 1 Likörglas Fencheltrank (Herzsaft) einnehmen. Die Herzpillen sind das beste und stärkste Herzmittel, führen zu einer Kräftigung des Herzmuskels und zu einer besseren Durchblutung. Zu den Herzpillen nimmt man noch Herzsaft und Herzpulver.

Große Herz Kur II

Fencheltrank (Herzsaft)
Rezept:

Fenchelkörner 100 g
Süßholzpulver  20 g
Zucker  20 g
abgeschäumter Honig 60 g
Wasser 500 ml
Herstellung:

Alle Stoffe werden miteinander gemischt und 5 Minuten in Wasser aufgekocht und steril abgefüllt.  Dieser Fencheltrank gehört zur vollständigen Durchführung der Großen Herz Kur, wobei jeweils 1 Likörglas nach Einnahme der Griechenkleepillen genommen wird.  Der Fencheltrank neutralisiert die schlechten Fehlsäfte, die das Herzleiden auslösen.  

Große Herz Kur III, Herzschmerz-Prophylaktikum

Griechenkleepulvermischung (Herzpulver) aus weißer Pfeffer, Mutterkümmelpulver und Griechenkleesamenpulver – Siehe: Große Apotheke
Anwendung:

Die Pulvermischung gehört zur Großen Herz Kur, wobei man 3mal täglich 1-3 Msp. auf ein Stück Brot streut und nach dem Essen isst. Wenn zusätzlich Herzschmerzen auftreten sollten, kann man darüber hinaus zusätzlich so ein Stück Herzbrot essen. Die Große Herz Kur hat sich außerordentlich gut bei allen organischen Herzleiden bewährt und kann auch zur Rehabilitation nach Herzinfarkt erfolgreich eingesetzt werden. Herzinsuffizienz, Herzschwäche, Herzversagen, Altersherz, Mangeldurchblutung, Kraftlosigkeit, stressbedingte Herzschmerzen, nervöse Herzschmerzen, Rückstau im venösen System mit Ödemen in Beinen und Lunge

Petersilien-Honig-Wein
Rezept:

Frische Petersilie 10 Stängel mit Blättern
Weinessig 2 EL
Honig 80-150 g
Kabinettwein 1 Liter
Herstellung:

Die Petersilie, der Weinessig, und der Honig werden 5 Minuten lang aufgekocht, anschließend gibt man den Honig hinzu und kocht 5 Minuten weiter. Es muss gekocht werden. Nur in der Siedehitze entsteht aus der Petersilie und dem Honig die wirksame Herz-Glykosid-Verbindung. Bei Diabetikern  nimmt man nur 80 g Honig pro Liter. Der Herzwein wird abgeschäumt, abgesiebt und in sterile Flaschen abgefüllt.

Anwendung:

3mal täglich 1 Likörglas nach dem Essen.

Anmerkungen:

Der Petersilien-Honig-Wein kann noch verstärkt werden, z.B. indem man eine Petersilienwurzel mitkocht. Durch diesen Petersilien-Honig-Wein erreicht man eine stärkere Entwässerung.

Petersilien-Honig-Wein forte:

Zusätzlich kann man zum Petersilien-Honig-Wein noch 25-30 Tropfen Weißdorntropfen (Crataegus Urtinktur) geben, wodurch eine stärkere Durchblutung des Herzmuskels und eine Kräftigung des Herzens erreicht wird.

Mit diesem Petersilien-Honig-Wein verschwinden zuverlässig die funktionellen Herzschmerzen, also die Herzschmerzen, bei denen man im EKG nichts finden kann und trotzdem das Herz weh tut.

Der Petersilien-Honig-Wein hat sich auch bei rheumatischen Herzbeschwerden oder bei Herzschwäche bei Grippe-Erkrankungen bewährt. Bei jeder Herzschwäche besonders im Alter sollte vor jeder Digitalisierung zunächst ein Versuch mit Petersilien-Honig-Wein gemacht werden, da er die Chemie meistens überflüssig macht. Auch bei der Rehabilitation von Herzinfarkten nützt der Petersilien-Honig-Wein.

Linksherzinsuffizienz, Kurzatmigkeit, Stauungsbronchitis, nächtliche Atemnot

Meerrettich-Galgant-Mischung
Rezept:

Galgantwurzelpulver 25 g
Meerrettichkraut und Blätter, sonnengetrocknet 25 g
Anwendung:

1-3 Msp. auf Brot zunächst nach dem Essen, später auch vor dem Essen.

Man spricht von einer Herzinsuffizienz, wenn das Herz seine Pumparbeit nicht mehr schafft und um das venöse Blut in die Arterien zu befördern. Dann kann es zum Rückstau kommen, besonders zu Atemnot durch Stauung in der Lunge (Linksherz-Insuffizienz). Bei längerem Bestehen kommt die Rechtsherz-Insuffizienz hinzu mit Ödemen und Emphysem.

Hier handelt es sich um ein echtes Heilmittel, weil Meerrettich ein Heilmittel für die Lunge ist und Galgant ein Hilfsmittel fürs Herz.

Herzschmerzen bei Angina pectoris Anfall, Herzschmerzen bei Herzattacken (Infarkt), Nachbehandlung von Herzinfarkten, gastrokardiale Herzschmerzen mit drohender Gallenkolik oder Herzattacke (Roemheld-Syndrom) Durchblutungsstörungen, Erschöpfungs- und Schwächezustände, pseudoepileptische Anfälle

Galgantwurzelpulver
Anwendung:

1 Tablette Galgant 0,1 oder 0,2 g bei Bedarf oder nach dem Essen langsam auf der Zunge zergehen lassen.

In wenigen Minuten nach Einnahme von Galgant Tabletten entspannt sich das angstvolle Gesicht, der mitunter schockartige bedrohliche Zustand beruhigt sich, und die Herzschmerzen sind verschwunden.  Zur Verstärkung der Wirkung kann man nach Einnahme noch 1 Likörglas Petersilien-Honig-Wein geben.  Sind die Herzschmerzen nicht vollständig verschwunden, kann man nach 5 Minuten nochmals diese Anwendung wiederholen und nach weiteren 5 Minuten ebenfalls. Sind die Herzschmerzen dann nicht verschwunden, handelt es sich vermutlich um einen Herzinfarkt, und der Patient muss notfallmäßig ärztlich versorgt werden. Selbst bei Vorliegen eines Herzinfarktes hat der Patient durch den Galgant einen Schutz und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Herzinfarkt überstehen.

Bei gastrokardialen Schmerzen (Roemheld-Syndrom) hat sich eine Kombination von Fenchel und Galgant, die sogenannten Fenchel-Galgant-Tabletten besonders bewährt, da durch den Fenchel eine Verstärkung der krampflösenden Wirkung eintritt.

Anwendung:

3mal täglich 1 Tablette Fenchel-Galgant langsam im Munde zergehen lassen. Auch hier ist die Wirkung verblüffend.Bereits nach wenigen Minuten kommt es zum Aufstoßen oder ein Wind geht ab, und der ganze Druck im Oberbauch ist verschwunden.  Galgant muss man langsam auf der Zunge zergehen lassen. Schon dadurch kommt der Zungen-Herz-Reflex wie auch beim Nitroglycerin zustande.  Die Wirkung ist sehr zuverlässig. Es gibt keinen Gewöhnungseffekt.

Pseudoepileptische Anfälle, Ohnmachtsanfälle, Krämpfe

Besonders bei Jugendlichen und Kindern, die unter Krampfanfällen bis zur Ohnmacht litten, konnten die Anfälle durch regelmäßige prophylaktische Gabe von 3mal täglich 3-4 Msp. 20-30%igem Galganthonig nach dem Essen verhindert werden. (Kleinkinder nehmen entsprechend weniger: 5-10%ige Galganthonig oder Galgant-Globuli: 5-10 Perlen) Galganthonig besteht aus Honig mit Galgantwurzelpulver, 5, 10, 20 oder 30 gram pro 100 gram Honig.

Antiepileptika, die ihrerseits paradoxerweise epileptische Anfälle auslösen können, können behutsam mit dem Facharzt in dem Maße abgesetzt werden, wie die Galgant-Therapie hilft.  Auf diese Weise gelingt es, auch bei fachärztlich diagnostizierten epileptischen Anfällen bei Kindern diese Anfälle zum Verschwinden zu bringen und auf alle weiteren antiepileptischen Medikamente zu verzichten.  Die Erfolge waren von Dauer.

Anmerkungen: Galgant ist sehr scharf - schärfer als Paprika - langsam im Munde zergehen lassen.  Nicht unzerkaut schlucken, weil sonst bei empfindlichem Magen Magendruck oder Magenschmerzen auftreten können. Unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Die zuverlässige Herzwirksamkeit des Galgants gehört zu den sensationellsten Entdeckungen der Hildegard-Medizin. Aufgrund seiner pharmakologischen  Eigenschaften lässt sich beim Galgant folgendes Wirkstoffprofil erkennen:

entzündungshemmend (antiphlogistische Aktivität)
krampflösend (spasmolytische Aktivität)
Normalisierung der Herzfunktion (Beeinflussung der inotropen,chronotropen, dromotropen, bathmotropen Aktivität des Herzmuskels)
Entlastung des Herzens (reflektorisch bedingtes Absinken des Herzschlagvolumens, Betzold-Jarisch-Reflex)
Senkung der Herzfrequenz (möglicherweise durch Nitroglycerin ähnliche Hemmung freigesetzter Katecholamine)
Galgant ist aufgrund seiner Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vom Bundesgesundheitsamt als Arzneimittel anerkannt (Bundesanzeiger vom 18. September 1986).

Herzrhythmusstörungen, Herzrasen (Tachykardie), Herzjagen, rheumatische Herzschmerzen, Ischialgie, arteriosklerotische Herzschmerzen

Jaspis-Scheibe

Anwendung:

Die kalte Jaspis-Scheibe wird auf die Haut über dem Herzen, wo man es am stärksten spürt angedrückt, bis es warm wird. Dann lässt man den Stein abkühlen und legt ihn nochmals 1-, 2-, 3mal auf das Herz, bis die Herzrhythmusstörungen verschwunden sind. Die Wirkungen der Jaspis-Scheibe sind verblüffend und zuverlässig. Herzschmerzen vergehen, und der natürliche Herzrhythmus stellt sich wieder ein.

Der Jaspis wirkt aufgrund seiner eigenen Schwingung auf das natürliche Schrittmacherzentrum, den Sinusknoten, der die Herzfrequenz steuert. Seelische und körperliche Einflüsse - wie Emotionen und Gefühle -  beeinflussen die Herzfrequenz, und jedes Zuviel bringt das Herz aus seinem Rhythmus.  Daher wird das Herz bei Aufregung durch den Sympatikus und die Ausscheidung von Katecholaminen  angetrieben, wodurch Blutdruck und die Herzfrequenz steigen, während beim Gebet oder bei der Meditation geistlich-seelische Ruhe eintritt.  Jetzt kommt  der Vagus  “zum Zuge”, wobei durch die Ausschüttung von Acetylcholin der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken.

Die Jaspis-Scheibe erinnert sozusagen den Menschen daran, auf seinen natürlichen Lebensrhythmus zu hören und seine seelischen Entgleisungen wieder in Ordnung zu bringen.  Die schulmedizinische Behandlung von Rhythmusstörungen mit Beta-Blockern, wobei  die Seele im wahrsten Sinne des Wortes vom Körper entkoppelt wird, und eine psychovegetative Blockade eintritt, nimmt dem Menschen die Chance, seine Emotionen auf natürliche Weise zu regulieren.  Die Jaspis-Therapie ist daher eine echte Alternative zu den Beta-Blockern, die durch den Facharzt behutsam und langsam abgesetzt werden können, in dem Maße, wie die Jaspis-Therapie hilft.

Der Jaspis hilft auch in anderen Fällen der Schmerzbeseitigung, wobei er entweder über die Schmerzstelle gedrückt wird oder - z.B. bei der Ischias-Behandlung - 3 Tage und 3 Nächte mit Leukosilk auf den Wurzelschmerz gebunden wird.

Herzrhythmusstörungen durch Schilddrüsen-Überfunktion, Herzrasen, Ohnmachtsanfälle, Syncope

Bergkristall-Scheibe

Anwendung:

“Wer an syncope  (Ohnmachtsanfälle) leidet, hat ein übersprudelndes Wesen ...   und spürt manchmal einen plötzlichen Zusammenbruch seiner Kräfte, so dass er wie ein Toter daliegt. So einer soll einen Bergkristall an der Sonne warm machen und über den Nabel und unterhalb seiner Brust (also zwischen Nabel- und Magen-Gegend) warm andrücken. Das soll er oft machen (täglich) soweit die Sonne scheint. Auch soll er diesen Kristall an der Sonne wärmen und Wein darüber gießen und oftmals trinken, und die Syncope wird weichen.“

Im Unterschied zu dem  Herzrasen, das durch eine Störung des Sinusknotens verursacht wird, handelt es sich bei diesem Herzrasen um Störungen der Schilddrüse, die den ganzen Organismus mit Hormonen überschwemmt und aufputscht. Im Vordergrund steht übermäßiges Schwitzen und Gewichtsverlust trotz großen Appetits. Diese Überaktivität wird durch die Anwendung des Bergkristalls gebremst. Es hat sich bewährt, eine Bergkristall-Kette ständig zu tragen und den Bergkristall sonnengewärmt auf die Schilddrüse und aufs Sonnengeflecht und die Herzgegend zu legen und hier 30-60 Minuten zu belassen.

Rheumatische Herzschmerzen, Herzentzündungen, Endokarditis, Myokarditis, Perikarditis

Edelkastanienmehl

Anwendung:

Mehrmals täglich nimmt man einen TL Edelkastanienmehl, lässt ihn im Mund einspeicheln und schluckt ihn herunter.

Herzentzündungen sind eine Folge von Streptokokken-Infektionen, die durch Mandel-Entzündungen, Hals-Entzündungen, Scharlach, Wundrose (Erysepel) ausgelöst werden können. Nach diesen Infektionen vergehen einige Wochen, bevor sich das rheumatische Fieber am Herzen bemerkbar macht, wobei der Herzmuskel sich entzünden kann (Myokarditis) oder die Herzinnenhaut (Endokarditis) oder der Herzbeutel (Perikarditis).  Der Schmelz der Edelkastanien kann die Innenhaut des Herzens so stabilisieren, dass diese Entzündungen langfristig zurückgehen.  Auf diese Art und Weise stabilisiert sich das Herz derartig, dass das Herz wieder seine ursprüngliche Kraft zurückgewinnt.

Herzschwäche, Herzversagen, Herzschmerz, Intensivschmerz, Durchblutungsstörungen, Roemheld Syndrom

Enzianwurzelpulver

Anwendung:

1-3 Msp. Enzianwurzelpulver wird in die Mitte einer Dinkelgrießsuppe hineingebröselt und zuerst die Mitte mit dem bitteren Pulver ausgelöffelt und dann die Dinkelgrießsuppe hinterher, um den Geschmack wieder zu verbessern.

1-3mal in der Woche kann man so eine Enziansuppe essen, wobei das Herz sich wieder derartig erholt, dass es besser durchblutet wird und seine ursprüngliche Leistung wieder zurückgewinnt.  Dieses Mittel wirkt dann sehr gut, wenn Menschen förmlich vom Herzschmerz aufgefressen werden. Hildegard schreibt: “Wenn das Herz nur noch an einem seidenen Faden hängt und in die Ewigkeit abgleiten möchte.”

Altersherz, Herzschwäche, Herzinsuffizienz mit Atemnot, Stauungsgastritis, Milzschmerzen

Galgant-Latwerge Rezept:

Galgantwurzelpulver 6 g
Majoranpulver 12 g
Selleriesamenpulver 12 g
weißer Pfeffer 4 g
abgeschäumter Honig 400 g
Herstellung:

Das Pulver miteinander in Honig mischen, langsam im Wasserbad erwärmen  und zu einem Mus verrühren.

Anwendung:

Mehrere Wochen bis Monate lang nimmt man 3mal täglich 1 TL in einem Likörglas Petersilien-Honig-Wein.

Achtung! Bei diesem Mittel kann es zu Nierenreizungen kommen, dann sollte die Menge auf 1 TL reduziert werden.

Es handelt sich hier um ein Mittel gegen das Altersherz mit einer Minderdurchblutung und einer geschwächten Verdauungsfunktion.

Herzneurose, Angstneurose, Herzhypochondrie, hysterische Herzschmerzen mit Herzklopfen

Chrysolith mit Olivenöl

Anwendung:

Der grüne Chrysolith wird in Olivenöl getaucht, und der so befeuchtete Stein auf der Gegend, wo sich der Herzschmerz bemerkbar macht, einmassiert.  Der Stein bewährt sich besonders zur Beseitigung der Intercostalneuralgie also Herzschmerzen, die vom Patienten im linken dritten Zwischenraum angegeben werden, wobei der Patient mit dem Zeigefinger der rechten Hand direkt auf den Schmerzpunkt deutet.  Diese Schmerzen sind nicht so ernst zu nehmen wie die Schmerzen, bei denen der Patient mit der ganzen rechten Hand auf das Herz fasst (Angina pectoris Schmerzen).

Herzschmerzen durch Arteriosklerose

Diptampulver

Anwendung:

1-3 Msp. Diptampulver (Spechtwurz) werden übers Essen gestreut oder auf Brot.  Die Anwendung muss längere Zeit 3-6 Monate durchgeführt werden, da die Herzkranzverkalkung nur langsam zu beseitigen ist. Zusatztherapie: Wermut-Wein, Aderlass, Diät

Herzleiden durch Traurigkeit, Pessimismus, Herzschwäche

Storchenschnabelmischpulver

aus Geranienpulver, Poleiminzenpulver und Weinrautepulver – Siehe: Große Apotheke

Anwendung:

1-3 Msp. dieser Pulvermischung auf Brot mindestens 1mal täglich.

Anmerkung:

Die Herzschmerzen aus Herzschwäche finden sich meistens bei Patienten aus so genannten Herzfamilien, wo Vater oder Mutter an Herzerkrankungen leidet. Dieses Pulvergemisch hilft, diese Schwäche zu überwinden und das Herz besser zu kräftigen und zu durchbluten.

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